Links leben mit Kindern

Care Revolution zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Paperback, 280 pages

German language

Published by Unrast.

ISBN:
978-3-89771-283-6
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4 stars (1 review)

»Danke, dass ihr für revolutionären Nachwuchs sorgt.«

Patriarchat auflösen! Kleinfamilie überwinden! Reproduktionsarbeit teilen! Care-Revolution! – Geht es um das Thema Kinder, fallen in linken Zusammenhängen häufig Schlagworte wie diese. Einige Menschen versuchen tatsächlich, diese politische Vision konkret in ihrem Alltag umzusetzen: in Freundschaften, Hausprojekten, Wohngemeinschaften oder Teilfamilien. Es gibt zahlreiche Erfahrungen mit gescheiterten, aber auch gelungenen Versuchen, mit Kindern in Gemeinschaft zu leben oder die Beziehung zu ihnen jenseits klassischer Eltern-Kind-Verhältnisse zu gestalten. Diese Erfahrungen zwischen politischem Anspruch und alltäglicher Realität kommen in diesem Buch in ihrer Vielstimmigkeit zum Ausdruck – mit dem Ziel, weiter gemeinsam für eine gesellschaftliche Utopie zu kämpfen, in der niemand allein mit Kind zurückbleibt.

1 edition

Was der Titel eben sagt

4 stars

Wie der Titel es beschreibt geht es um die Alltagspraxis links denkender Menschen mit Kind. Den alltäglichen Problemen mit Kind, Beziehungen zu anderen Menschen und Familienkonstellationen, Politik und wie sehr sich das politische Leben ändert wenn plötzlich Kinder da sind. Da es Erzählungen von Einzelpersonen sind ist die Bandbreite der Blickpunkte recht groß, es gibt auch viele Situationen die man vielleicht selbst so erlebt hat wenn mensch in so einem Lebensabschnitt war. Andere wiederrum scheinen weiter von einem weg zu sein. Es ist spannend die Gedankengänge zu verfolgen und zu sehen wie es sich bei den Menschen in der Praxis ausgewirkt hat. Auch ist das Buch sehr realistisch; es wird nicht versucht eine Seite rosig darzustellen und Kinder als etwas positives oder negatives darzustellen, es wird viel über scheitern und Verzweiflung geschrieben. Dennoch sind die Expiremente hoch interessant und wert weiter verfolgt zu werden.

Nach dem Buch stellt sich mir …